FAQ
Nutzen Sie unser Festgeld FAQ um Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Geldanlage Festgeld zu finden.
Ist ein Festgeldvergleich eigentlich sinnvoll?
Im Bereich der Finanzen ist ein Vergleich immer wichtig. Vor allem beim Festgeldvergleich sollte man die Guthabenzinsen und Kontoführungskosten näher unter die Lupe nehmen. Es handelt sich beim Festgeldkonto um eine kurz- oder mittelfristige Anlagemöglichkeit, die am Ende natürlich auch lukrativ ausfallen soll! Nur mit einem ausführlichen Festgeldvergleich kann man am Ende auch ein zufriedenstellendes Anlageergebnis verzeichnen, da die Konditionen von Bank zu Bank sehr unterschiedlich ausfallen können. Nutzen Sie hierzu unseren Festgeld Vergleich sowie ggf. die Detail Informationen zu den Festgeld Banken.
Kann man vorzeitige über den Anlagebetrag verfügen?
Grundsätzlich ist eine vorzeitige Festgeld Auszahlung nicht möglich, da es sich hierbei um eine gebundene Anlagemöglichkeit hat. Die meisten Kreditinstitute und Banken bieten jedoch dennoch eine Möglichkeit an, seinen Anlagebetrag vorzeitig auszahlen zu lassen, da sich die Konsumenten durch die Bindung häufig verunsichert fühlen. Möchte man über sein Festgeld vorzeitig verfügen, hat man allerdings meist mit erheblichen Kosten zu rechnen. Zum einen verfällt bei der vorzeitigen Festgeld Auszahlung der Festzins, zum anderen muss man in den meisten Fällen auch sogenannte „Strafzinsen“ bezahlen. Die Summe dieser Abzüge macht eine vorzeitige Festgeld Auszahlung vergleichsweise unrentabel und sollte aus diesem Grund nur im Notfall vorgenommen werden.
Wie sicher ist das Festgeld heute noch?
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ein Festgeldkonto sicher ist. Das gilt zumindest dann, wenn das Geld bei einer europäischen Bank angelegt wurde. In Deutschland und ganz Europa gelten besondere Vorschriften und Einlagensicherungsbestimmungen, die nicht nur Festgeldkonto sicher macht, sondern alle Anlageformen sehr sicher und verlässlich gestaltet. In der Bundesrepublik Deutschland werden Anlagen bis zu 100.000 Euro über den Staat gesichert. In anderen europäischen Ländern beträgt diese Einlagensicherung zumindest 50.000 Euro. Zudem sorgen die Kreditinstitute mit privaten Sicherungsfonds zusätzlich dafür, dass Festgeldkonto sicher ist und bleibt. Dadurch wird das Sparverhalten der Konsumenten gefördert und gestärkt, was volkswirtschaftlich von erheblicher Bedeutung ist und die Wirtschaft im Gesamten ankurbelt.
Welche Variante ist rentabel – Festgeld oder Tagesgeld?
Ein direkter Vergleich von Festgeld und Tagesgeld ist nicht möglich, da es sich um zwei unterschiedliche Anlageformen handelt. Beim Festgeld handelt es sich um eine kurz- bzw. mittelfristige Anlagemöglichkeit. Diese ist darauf ausgerichtet, den Anlagebetrag für einen bestimmten Zeitraum anzulegen und nicht darüber zu verfügen. Dadurch erhält man beim Festgeld höhere Guthabenzinsen, die das Festgeld Konto am Ende zu einer sehr lukrativen Anlageform machen. Möchte man regelmäßig über sein Geld verfügen können, sollte man statt dem Festgeld, das Tagesgeld Konto wählen. Das Geld ist in diesem Fall nicht gebunden. Man kann jederzeit darüber verfügen und muss dadurch keine zusätzlichen Kosten befürchten. Der Nachteil beim Tagesgeld Konto, liegt, im Vergleich zum Festgeld, in der Höhe der Guthabenzinsen, die dadurch natürlich teilweise erheblich geringer ausfallen können.
Im Bereich der Sicherheit gibt es beim Festgeld und Tagesgeld nahezu keine Unterschiede. Durch die strengen Bestimmungen der Einlagensicherung in Europa sind Anlagen bis 50.000 bzw. 100.000 Euro auf jeden Fall über den Staat abgesichert.
Kann das Festgeld als eine mündelsichere Anlage angesehen werden?
Ist man auf der Suche nach einer mündelsicheren Anlage, ist das Festgeld Konto auf jeden Fall eine gute Möglichkeit. Das Festgeld mündelsicher ist, ist vor allem deshalb richtig, weil auch bei einer längeren Anlage Wertverluste ausgeschlossen werden können. Legt man beispielsweise für ein Kind ein mündelsicheres Festgeld Konto an, kann man sich sicher sein, dass auch noch zehn Jahre später, das Geld vorhanden ist, welches man im Laufe der Jahre einbezahlt hat. Trotz dieser Sicherheit sollte man jedoch nicht auf den Festgeld Vergleich vergessen. Da vor allem die Guthabenzinsen von Bank zu Bank sehr unterschiedlich hoch sind, kann nur durch einen ausführlichen Vergleich eine lukrative und mündelsichere Anlageform gefunden werden.
Ist eine Mindestanlagesumme Voraussetzung?
Bei der Anlage eines Festgeld Kontos wird durchaus eine Mindestanlagesumme vorausgesetzt. Es handelt sich hierbei um einen Mindestbetrag, der notwendig ist, um ein Festgeld Konto zu eröffnen. In der Regel handelt es sich hierbei um eine Summe von etwa 2.500 bis 5.000 Euro. Es gibt jedoch auch Kreditinstitute, die Festgeld Konten ab 500 Euro anbieten. Die Auswahlmöglichkeiten bei derartig kleinen Festgeld Anlagen sind jedoch meist sehr eingeschränkt und auch die Laufzeit wird bei so kleinen Mindestanlagesummen meist vom Kreditinstitut vorgegeben.
Wo liegt der maximale Anlagebetrag – gibt es überhaupt einen?
Grundsätzlich gibt es bei der Festgeld Anlageform keine Anlagebetrag Grenze. Mit der steigenden Höhe des Anlagebetrags sinken jedoch meist die Guthabenzinsen. Damit möchte man erreichen, dass eine Ausnutzung der guten Zinskonditionen durch Unternehmer und Großanleger verhindert wird, da diese eigentlich nur den Konsumenten vorbehalten sind. So manch ein Kreditinstitut hat sich daher trotz aller Kritik bereits dazu entschlossen einen maximalen Anlagebetrag beim Festgeld Konto festzulegen.
Kunden, die dennoch größere Beträge über ein Festgeld Konto veranlagen möchten, bleibt in diesem Fall aber natürlich noch die Möglichkeit, den Anlagebetrag auf verschiedene Festgeld Konten bei unterschiedlichen Banken und Kreditinstituten zu verteilen. So kann man den maximalen Anlagebetrag einfach umgehen.
Welche Laufzeit ist die Beste?
Beim Festzins Konto gibt es unterschiedliche Laufzeitmöglichkeiten. Für welche Festgeld Laufzeit man sich entscheidet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Grundsätzlich kann man Festgeld Laufzeit Modelle zwischen 30 Tagen und 60 Monaten wählen. Die Angebote sind jedoch von Bank zu Bank unterschiedlich. Bei der Wahl der Festgeld Laufzeit sollte man sein Hauptaugenmerk gleichermaßen auf die eigenen Anlagewünsche und auf die Zinsentwicklung legen. Sind die Prognosen für Festgeld Zinsen beispielsweise stagnierend, macht es nur wenig Sinn, ein Festgeld Konto mit 3 Jahren Bindung zu eröffnen. Möchte man dennoch langfristig investieren, sollte man eventuell Ausschau auf andere Anlagemöglichkeiten halten oder sich für eine kurzfristige Festgeld Lösung entscheiden.
Ende der Laufzeit – was nun?
Ist das Ende der Laufzeit eines Festgeld Kontos erreicht, gibt es mehrere Möglichkeiten. In den meisten Fällen, löst der Besitzer das Festgeld Konto auf und lässt den Betrag auf ein anderes Konto umbuchen. Manche Banken und Kreditinstitute überweisen das Gesparte auch automatisch auf ein kostenloses Tagesgeld Konto. Wer auch weiterhin über ein Festgeld Konto sparen möchte, hat die Möglichkeit, das Konto zu prologieren. Damit ist eine Verlängerung des Festgeld Kontos gemeint, deren Laufzeit neu verhandelt und vereinbart wird. Hierbei sollte man sich jedoch vorab über einen eventuellen Höchstanlagebetrag informieren. Auch die Höhe des Guthabenzinssatzes kann sich im Falle eines hohen Anlagebetrags zum Negativen entwickeln.
Festgeldzinsen versteuern – was muss man bedenken?
Seit dem Jahre 2009 unterliegen alle Kapitalerträge und somit auch die Erträge aus einem Festgeld Konto, der Abgeltungssteuer zu 25 Prozent. Die Jahre zuvor wurden die Erträge zu 30 Prozent durch die Kapitalertragssteuer versteuert. Zusätzlich wurden Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent eingehoben. Diese Abgaben sind heute allesamt in der Abgeltungssteuer enthalten. Die Steuer für Festgeldzinsen, also die Erträge aus dem Festgeldkonto, werden vom Kreditinstitut bzw. der Bank direkt an das Finanzamt abgeführt. Damit sind sämtliche Steuerschulden abgegolten.
Doch nicht alle Erträge sind steuerpflichtig. Der sogenannte Sparer-Pauschbetrag bezeichnet einen bestimmten Freibetrag. Bis zur Höhe dieses Sparer-Pauschbetrags sind Erträge, auch aus Festgeld Konten, steuerfrei. Der Sparer-Pauschbetrag beläuft sich seit der Einführung der Abgeltungssteuer im Jahre 2009 auf 801,00 Euro pro Person jährlich.
Wie hoch sind die Gebühren und welche fallen an?
Gebühren und Kontoführungskosten bei Festgeld Konten sind eher unüblich. Dennoch gibt es natürlich aber auch Kreditinstitute und Banken, welche kostenpflichtige Festgeld Konten anbieten. In diesem Fall werden zum Beispiel Bearbeitungsgebühren, Kontoführungsgebühren, Verwaltungsbeiträge und ähnliches eingehoben. Es ist daher besonders wichtig, vor dem Abschluss eines Festgeld Kontos einen ausführlichen Festgeld Vergleich durchzuführen. Nur so findet man das lukrativste Festgeld Angebot und muss am Ende kein „böses Erwachen“ befürchten.
Besonders große Chancen auf ein kostenloses Festgeld Konto hat man bei den sogenannten Direktbanken. Es handelt sich hierbei um Kreditinstitute, die keine Filialen besitzen, sondern ausschließlich über Internet, Telefon oder schriftlich mit ihren Kunden kommunizieren und Geschäfte abschließen. Dadurch können sich diese Kreditinstitute sehr viele Kosten ersparen, die sich häufig auch in den günstigen Anlageformen bemerkbar machen.
Wann erfolgt die Gutschreibung der Zinsen?
Bei Festgeld Konten werden die Zinsen in den meisten Fällen am Ende der Laufzeit gutgeschrieben. Grundsätzlich ist dies aber davon abhängig, wie hoch die Laufzeit vereinbart wurde. Handelt es sich um ein Festgeld Konto mit einer Laufzeit von unter einem Jahr, werden die Zinsen entweder pro Monat, per Quartal oder am Ende der festgesetzten Laufzeit gutgeschrieben. Bei längerfristigen Festgeld Konten kann die Zinsgutschrift ebenfalls quartalsweise oder monatlich erfolgen, am üblichsten ist jedoch eine jährliche Zinsgutschreibung. Bei Verhandlungen mit der jeweiligen Bank sollte man sich jedoch vor Augen halten, dass ein Festgeld Konto umso lukrativer ist, je öfter die Zinsen gutgeschrieben werden.
Die Höhe der Anlage – ist sie festgelegt oder individuell geregelt?
Wie hoch der Anlagebetrag für das Festgeld Konto gewählt werden soll, hängt immer von den persönlichen Präferenzen, aber auch vom Minimal- und Maximalanlagebetrag des jeweiligen Kreditinstituts ab.
Grundsätzlich sollte man sich vor Augen halten, dass ein Festgeld Konto immer eine gewisse Bindung mit sich bringt. Man sollte daher genügend Geld als Reserve haben, um im Notfall nicht gleich auf das Festgeld Konto zurückgreifen zu müssen uns somit wertvolle Zinserträge zu verlieren. Ein kostenloses Tagesgeld Konto ist hier meist die einfachste und günstigste Möglichkeit, um ständig abrufbare Reserven trotzdem möglichst gewinnbringend anzulegen.